Namibia III – Vom Damaraland bis ans Meer

Namibia III – Vom Damaraland bis ans Meer

05.12.2019 – 20.12.2019

Diesmal: Pimp My Ride und noch ein paar grandiose Landschaften

Beim letzten Mal gab es viele Steine und Tiere zu sehen. Diesmal gibts nur noch Steine zu sehen. Hört sich langweilig an? Keineswegs. Sind schöne Steine dabei.

Aber der Reihe nach. Wir sind immer noch in Namibias Damaraland und entfernen uns langsam vom Brandberg, um über Umwege zur Küste zu gelangen. Hier ist alles voller spitzkantiger Steine, gute Reifen (oder n paar Ersatzreifen) sind Pflicht. Muss man wie gesagt nicht viel erzählen, das ist ne Gegend, um seine Ruhe zu haben und keinem anderen übern Weg zu laufen. Ziemlich perfekt für uns.

Bestes Beispiel für Einsamkeit: Messum Krater. Irgendwann gabs hier mal nen Vulkan, jetzt nicht mehr. Dafür eine Bergformation, die auf Google Satellite sehr abgefahren aussieht, wovon man “unten” natürlich nich soviel hat. Außer, dass man soweit gucken kann, bis sich der Horizont krümmt (oder der nächste Hügel kommt) und dort nichts anderes sieht, außer Sand und Stein. Ein grandioser Ort für diese kitschigen, perfekten Sternennächte am Lagerfeuer (davon haben wir natürlich kein Foto gemacht).

Und dann gibts ja noch die hässlichste Pflanze der Welt. Zufällig auch eine der ältesten. Aus irgend einem Grund ist sie nur wegen Zweiterem bekannt. Wächst auch nur in Südangola und Namibia. Ich stelle vor: Welwitschie

Wenn man es dann geschafft hat, durch die Felder dieser Pflanzen zu fahren (natürlich ohne drüber zu fahren), taucht wie aus dem Nichts der Atlantik auf. Stürmisch und mit 18 Grad unangenehm kalt, wie seit Südangola. Dem Benguelastrom sei Dank. So schön wie Namibia ja ist, die Karibik wirds nicht mehr werden.

Dafür hats Swakopmund! Die deutscheste Stadt Afrikas. Oder so. Auf jeden Fall ganz weit vorne. Endlich mal ne Stadt, die es verdient, sich länger in ihr aufzuhalten, als nur zum Provianteinkauf. “Stadt” ist auch übertrieben mit 40 000 Einwohnern, aber hey, man nimmt was man kriegt. Man fühlt sich mal nicht wie in nem Gewerbegebiet, sondern will dann doch tatsächlich mal an der Promenade flanieren. Ja Ja, soweit ist es schon bei uns gekommen. Aber seht selbst:

Wir fandens geil und standen daher insgesamt vier Wochen etwas außerhalb von Swakop am Strand rum. In unserem Rücken das:

Und dann war da ja noch die Sache mit dem Auto. Wir haben uns mal wieder 3 Blattfederlagen an der Hinterachse gebrochen (insgesamt 5 bis jetzt) und mal wieder die vorderen Stoßdämpfer matsch gefahren. Mal so als Tipp: wenn euch das irgendwo in Afrika passieren sollte, dann bitteschön in Swakop! Endlich mal fähige Mechaniker. An dieser Stelle Danke nochmal an Thimo und Stefan!

Und jetzt sieht das Auto auch nicht mehr aus, als hätte es sich eingekackt!

Willkommen beim A-Team. Zum Glück hat sich der Arsch noch n bissl gesetzt. Wir bewegen uns dann mal in die Dünen zum Testfahren. Mehr dazu beim nächsten Mal.

Mehr Bilder gibts wie immer hier. Die Route könnt ihr hier nochmal nachvollziehen.

Ein Gedanke zu „Namibia III – Vom Damaraland bis ans Meer

Kommentare sind geschlossen.

Kommentare sind geschlossen.
Translate »